Amphibien wie Frösche, Kröten und Molche spielen eine essenzielle Rolle in unseren Ökosystemen. Sie helfen, die Populationen von Insekten auf natürliche Weise zu regulieren, dienen als Nahrungsquelle für zahlreiche Raubtiere und tragen zur Erhaltung der Bodenqualität bei. Trotz ihrer ökologischen Bedeutung sind Amphibien stark bedroht. Lebensraumverluste durch Infrastrukturprojekte, intensive Landwirtschaft und forstwirtschaftliche Eingriffe setzen ihren Beständen massiv zu. Gerade in land- und forstwirtschaftlich geprägten Regionen sowie im kommunalen Bereich ist es daher entscheidend, gezielte Schutzmaßnahmen zu implementieren. Dieser Artikel stellt praxisnahe Maßnahmen vor, mit denen Waldbesitzer, Landwirte und Kommunen aktiv zum Amphibienschutz beitragen können.
Bedeutung des Amphibienschutzes
Der Schutz von Amphibien geht weit über den reinen Artenschutz hinaus und trägt maßgeblich zur Stabilität und Gesundheit ganzer Ökosysteme bei. Amphibien fungieren als Bioindikatoren, da sie besonders sensibel auf Umweltveränderungen reagieren. Ihre Anwesenheit oder ihr Rückgang gibt wertvolle Hinweise auf die Qualität von Böden, Gewässern und der Luft.
Besonders die Wasserqualität ist ein entscheidender Faktor: Viele Amphibienarten sind auf saubere, chemiefreie Gewässer angewiesen, um sich fortzupflanzen. Selbst geringe Mengen an Schadstoffen wie Pestiziden oder Schwermetallen können verheerende Auswirkungen auf ihre Entwicklung haben. Die Verschmutzung von Feuchtgebieten und die fortschreitende Versiegelung von Flächen durch Infrastrukturprojekte reduzieren zudem die für Amphibien überlebenswichtigen Laichplätze.

Der Klimawandel stellt eine weitere Bedrohung dar. Steigende Temperaturen, veränderte Niederschlagsmuster und längere Trockenperioden führen dazu, dass viele temporäre Gewässer, die Amphibien zur Fortpflanzung benötigen, schneller austrocknen. Dadurch wird nicht nur ihre Fortpflanzung beeinträchtigt, sondern auch ihre Wanderungen werden erschwert, da notwendige Feuchtgebiete als Zwischenstationen fehlen.
Ein Rückgang von Amphibienpopulationen ist daher ein ernst zu nehmendes Signal für ökologische Probleme. Ihr Verschwinden deutet häufig darauf hin, dass ganze Nahrungsnetze und Kreisläufe gestört sind. Indem wir Amphibien schützen, bewahren wir nicht nur eine faszinierende Tiergruppe, sondern sichern gleichzeitig die ökologischen Prozesse, die auch für uns Menschen von großer Bedeutung sind.
Warum sind Amphibien besonders schutzbedürftig?
- Spezifische Lebensraumanforderungen: Amphibien sind auf eine Kombination aus Feuchtgebieten und Trockenhabitaten angewiesen. Ihre Lebenszyklen erfordern sowohl aquatische Fortpflanzungsgewässer als auch terrestrische Überwinterungsquartiere.
- Hohe Empfindlichkeit gegenüber Umweltgiften: Durch ihre durchlässige Haut sind Amphibien besonders anfällig für Schadstoffe. Pestizide, Dünger und Schwermetalle können bereits in geringen Mengen tödlich sein.
- Rolle als Schlüsselarten: Sie beeinflussen das ökologische Gleichgewicht erheblich, indem sie als Nahrungsquelle für zahlreiche Tiere dienen und zugleich die Populationen von Insekten und anderen Kleinlebewesen kontrollieren.
Herausforderungen für Amphibien in Wald- und Agrarlandschaften
Straßenverkehr und Fragmentierung von Lebensräumen
Straßen sind eine der größten Bedrohungen für wandernde Amphibien, da sie ihre natürlichen Wanderwege durchschneiden und die Tiere zwingen, gefährliche Fahrbahnen zu überqueren. Besonders in den Monaten der Frühjahrs- und Herbstwanderung, wenn Amphibien auf dem Weg zu ihren Laichgewässern oder Winterquartieren sind, kommt es zu massenhaften Verlusten durch den Straßenverkehr. Aufgrund ihrer langsamen Fortbewegung und der oft schlechten Sichtbarkeit auf Asphalt haben Amphibien kaum eine Chance, unbeschadet ans Ziel zu gelangen.
Zusätzlich führt der Bau von Straßen zu einer Fragmentierung ihrer Lebensräume. Natürliche Wanderkorridore werden unterbrochen, wodurch Populationen isoliert werden und der genetische Austausch zwischen ihnen erschwert oder sogar verhindert wird. Dies kann langfristig zu einer genetischen Verarmung und einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten und Umweltveränderungen führen. Die Barrierewirkung von Straßen zwingt viele Amphibienarten zudem, in ungeeigneten Habitaten zu verbleiben, wo sie schlechtere Überlebensbedingungen vorfinden.

Darüber hinaus spielt auch die Lichtverschmutzung durch den Straßenverkehr eine nicht zu unterschätzende Rolle. Künstliches Licht kann die Orientierung der Tiere stören und sie auf gefährliche Routen locken. Ebenso beeinträchtigen Schadstoffe aus Reifenabrieb und Abgasen die Qualität angrenzender Gewässer und Böden, was sich wiederum negativ auf die Fortpflanzung und Entwicklung von Amphibien auswirkt.

Um diesen negativen Auswirkungen entgegenzuwirken, sind gezielte Maßnahmen erforderlich, darunter der Bau von Amphibiendurchlässen, temporäre Schutzzäune sowie eine bewusste Planung und Anpassung der Infrastruktur, um die Wanderwege der Tiere zu erhalten und ihre Überlebenschancen zu verbessern.
Intensivierte Landwirtschaft
Die zunehmende Intensivierung der Landwirtschaft hat weitreichende Folgen für die Strukturvielfalt in Agrarlandschaften. Durch großflächige Umwandlung von artenreichen Feuchtgebieten in Monokulturen gehen wichtige Lebensräume für Amphibien verloren. Drainagen und Bodenmeliorationen sorgen dafür, dass ehemals natürliche Wasseransammlungen verschwinden, wodurch Amphibien ihre Laichplätze verlieren.
Hinzu kommt der hohe Einsatz von Pestiziden und synthetischen Düngemitteln. Pestizide gelangen über die Luft, den Boden und das Wasser direkt in die Lebensräume von Amphibien. Diese Stoffe schädigen nicht nur erwachsene Tiere, sondern wirken sich besonders verheerend auf Eier und Larven aus, da sie Entwicklungsstörungen hervorrufen oder die Fortpflanzung komplett verhindern. Auch Düngemittel tragen zur Veränderung der Habitatqualität bei: Durch übermäßige Nährstoffeinträge in Gewässer kommt es zur Eutrophierung, wodurch Sauerstoffmangel entsteht und die aquatischen Lebensräume für Amphibien unbewohnbar werden.

Ein weiteres Problem stellt der Verlust strukturreicher Randbereiche dar. Früher waren Äcker und Wiesen von Hecken, Feuchtmulden und naturnahen Saumstreifen durchzogen, die als Rückzugsorte für Amphibien dienten. Heute dominieren hingegen große, homogene Anbauflächen, auf denen die Tiere weder Schutz noch Nahrung finden. Durch den häufigen Einsatz schwerer Maschinen wird zudem der Boden stark verdichtet, was zu einer verringerten Wasserspeicherfähigkeit führt und den Amphibien zusätzlich den Zugang zu feuchten Rückzugsorten erschwert.
Diese tiefgreifenden Veränderungen in der landwirtschaftlichen Nutzung führen dazu, dass Amphibienpopulationen vielerorts dramatisch zurückgehen. Ohne gezielte Gegenmaßnahmen werden viele Arten langfristig aus der Agrarlandschaft verschwinden.
Forstwirtschaftliche Eingriffe
Auch moderne Forstwirtschaft kann Amphibien stark beeinträchtigen, da viele der praktizierten Maßnahmen direkt oder indirekt zu einer Verschlechterung ihrer Lebensbedingungen führen. Der Einsatz schwerer Maschinen verdichtet den Waldboden erheblich, was dazu führt, dass sich Wasser schlechter speichern kann. Dadurch trocknen feuchte Senken, die für viele Amphibienarten als Laichgewässer dienen, schneller aus. Besonders in Misch- und Auenwäldern, wo periodisch Wasseransammlungen entstehen, ist dies problematisch, da Amphibien auf diese temporären Feuchtgebiete zur Fortpflanzung angewiesen sind.

Ein weiteres Problem stellt die Entfernung von Totholz dar. Umgestürzte Bäume, vermodernde Stämme und liegendes Geäst schaffen wichtige Mikrohabitate für Amphibien, da sie als Unterschlupf, Schutz vor Fressfeinden und Rückzugsorte in Trockenzeiten dienen. Durch intensive Holznutzung und „saubere“ Waldbewirtschaftung werden diese Strukturen zunehmend entfernt, wodurch Amphibien ihr wichtiges Refugium verlieren. Besonders betroffen sind Feuersalamander, Erdkröten und Springfrösche, die sich bevorzugt unter Baumstämmen und in feuchten Mulden aufhalten.

Die Trockenlegung von Waldmooren und die Entwässerung von Waldböden verschlechtern die Lebensbedingungen zusätzlich. Moore sind nicht nur CO₂-Speicher, sondern auch essenzielle Amphibienhabitate. Sie bieten eine hohe Luftfeuchtigkeit, zahlreiche Versteckmöglichkeiten und ein stabiles Mikroklima. Durch forstwirtschaftliche Maßnahmen wie Drainagen und Aufforstungen mit nicht standortgerechten Baumarten (z. B. Nadelholz-Monokulturen) werden diese Lebensräume zerstört. Die Folge ist, dass Amphibien ihre Fortpflanzungsstätten verlieren oder durch die veränderten Umweltbedingungen stark beeinträchtigt werden.
Neben diesen direkten Eingriffen spielt auch der verstärkte Holzeinschlag eine Rolle. Wenn große Waldflächen auf einmal abgeholzt werden, verändert sich das Mikroklima drastisch. Der Waldboden trocknet schneller aus, Temperaturen steigen und die Luftfeuchtigkeit sinkt. Dies sind für Amphibien extrem ungünstige Bedingungen, da viele Arten auf eine hohe Feuchtigkeit angewiesen sind, um nicht auszutrocknen. Besonders in Zeiten des Klimawandels, in denen sich Trockenperioden verlängern und Extremwetterereignisse zunehmen, wirkt sich diese Problematik noch verstärkend aus.
Um diesen negativen Effekten entgegenzuwirken, sind schonendere forstwirtschaftliche Methoden erforderlich. Dazu gehört beispielsweise der Verzicht auf großflächige Kahlschläge, der Erhalt von Feuchtbiotopen und die gezielte Anlage von Amphibienrückzugsgebieten. Auch die Belassung von Totholz und der Schutz von temporären Gewässern können erheblich dazu beitragen, die Amphibienvielfalt in bewirtschafteten Wäldern zu erhalten.
Konkrete Schutzmaßnahmen
Temporäre Amphibienschutzzäune
Eine effektive Möglichkeit, Amphibien vor dem Tod auf Straßen zu bewahren, sind temporäre Schutzzäune. Diese Zäune lenken wandernde Amphibien zu sicheren Übergängen oder Sammelstellen, wo sie gezielt eingesammelt und umgesiedelt werden können.

Merkmale und Vorteile:
- Saisonale Anpassung: Zäune können gezielt während der Wanderzeiten aufgestellt und danach wieder entfernt werden.
- Einfache Installation: Sie sind kostengünstig und leicht zu montieren.
- Hohe Schutzwirkung: Zahlreiche Amphibienpopulationen profitieren direkt von dieser Maßnahme.

Amphibiendurchlässe und -tunnel
Eine effektive Möglichkeit, Amphibien vor dem Tod auf Straßen zu bewahren, sind temporäre Schutzzäune. Diese Zäune lenken wandernde Amphibien zu sicheren Übergängen oder Sammelstellen, wo sie gezielt eingesammelt und umgesiedelt werden können.

Anforderungen:
- Mindestens 50 cm Durchmesser
- Feuchte, rutschfeste Innenwände
- Natürliche Bodenstruktur für bessere Akzeptanz

Angepasste Mähzeiten und -techniken
Die Art und Weise, wie landwirtschaftliche Flächen gemäht werden, kann einen erheblichen Einfluss auf Amphibienpopulationen haben.
Empfohlene Maßnahmen:
- Mahd erst nach der Hauptwanderzeit der Amphibien durchführen.
- Balkenmäher anstelle von Kreiselmähern verwenden, da sie weniger Tiere verletzen.
- Schutzstreifen und Feuchtgebiete in Wiesen erhalten, um Rückzugsorte zu schaffen.
Handlungsmöglichkeiten für Kommunen
Kommunen spielen eine zentrale Rolle im Amphibienschutz, da sie weitreichende Entscheidungen über die Gestaltung und Nutzung öffentlicher Flächen treffen. Durch strategische Maßnahmen können sie nicht nur den Schutz dieser sensiblen Tiergruppe fördern, sondern auch nachhaltige, ökologisch wertvolle Lebensräume schaffen. Hier sind einige wesentliche Handlungsmöglichkeiten:
1. Berücksichtigung des Amphibienschutzes in der Stadt- und Regionalplanung
Eine zentrale Maßnahme ist die frühzeitige Integration von Amphibienschutzmaßnahmen in die kommunale Stadt- und Regionalplanung. Hierzu gehören:
- Erhalt und Vernetzung von Feuchtbiotopen durch gezielte Ausweisung von Schutzgebieten.
- Vermeidung von Zerschneidungseffekten durch den Bau von Straßen, indem Unterführungen oder Amphibienleitstrukturen bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden.
- Einbindung von Amphibienschutz in Bauleitpläne, um sicherzustellen, dass Neubaugebiete keine bestehenden Amphibienwanderwege unterbrechen.
2. Schaffung und Pflege von Lebensräumen
Kommunen können aktiv dazu beitragen, Lebensräume für Amphibien zu schaffen oder bestehende Habitatstrukturen zu verbessern:
- Renaturierung von städtischen und ländlichen Gewässern, indem Uferzonen flacher gestaltet und natürliche Vegetationsstrukturen wiederhergestellt werden.
- Anlage von temporären Gewässern und Kleingewässern in Parks und öffentlichen Grünanlagen, um Amphibien Laichmöglichkeiten zu bieten.
- Erhalt und Pflege von Feuchtwiesen und Sumpfgebieten, indem diese Flächen nicht entwässert, sondern gezielt naturnah bewirtschaftet werden.
3. Förderung und Unterstützung von Naturschutzprojekten
Kommunen können Kooperationen mit Umweltverbänden, Universitäten oder Bürgerinitiativen eingehen, um den Amphibienschutz aktiv voranzutreiben:
- Bereitstellung von Fördermitteln für Schutzprojekte, die sich mit der Erforschung oder Umsetzung von Amphibienschutzmaßnahmen beschäftigen.
- Kooperation mit Schulen und Bildungseinrichtungen, um Amphibienschutz als Thema in den Unterricht einzubinden und öffentliche Aufmerksamkeit zu schaffen.
- Beteiligung an Citizen-Science-Projekten, bei denen Bürgerinnen und Bürger Amphibienbestände erfassen und damit wertvolle Daten für Schutzmaßnahmen liefern.
4. Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung
Ein oft unterschätzter Aspekt des Amphibienschutzes ist die Sensibilisierung der Bevölkerung. Kommunen können durch gezielte Informationskampagnen ein Bewusstsein für die Bedeutung dieser Tiergruppe schaffen:
- Aufstellen von Informationstafeln an relevanten Standorten wie Parks, Feuchtgebieten oder Straßenübergängen, um über Wanderwege und Schutzmaßnahmen aufzuklären.
- Organisation von Amphibien-Exkursionen und Veranstaltungen, bei denen Bürger aktiv in den Schutz der Tiere eingebunden werden.
- Förderung von Patenschaften für Biotope, bei denen engagierte Bürger sich langfristig um bestimmte Schutzgebiete kümmern.
5. Reduzierung von Gefahrenquellen im kommunalen Bereich
Neben der Schaffung von Schutzräumen ist es ebenso wichtig, bestehende Gefahrenquellen für Amphibien zu minimieren:
- Amphibiensichere Straßenplanung, indem stark frequentierte Wanderkorridore mit temporären oder permanenten Schutzmaßnahmen ausgestattet werden.
- Umstellung der Grünflächenpflege, indem kommunale Mähtechniken an die Bedürfnisse der Amphibien angepasst werden (z. B. Mahd außerhalb der Wanderzeiten, Einsatz von insektenschonenden Geräten).
- Verzicht auf chemische Pestizide und Düngemittel in kommunalen Grünanlagen, um Amphibien nicht unnötig Schadstoffen auszusetzen.
Durch eine Kombination dieser Maßnahmen können Kommunen maßgeblich zum Schutz der Amphibien beitragen und gleichzeitig nachhaltige Lebensräume für viele weitere Arten schaffen. Die Integration dieser Aspekte in den kommunalen Naturschutz stärkt nicht nur die Biodiversität, sondern trägt auch zur ökologischen Stabilität bei. Kommunen tragen eine Schlüsselrolle im Amphibienschutz, da sie für die Planung und Gestaltung öffentlicher Flächen verantwortlich sind. Konkrete Maßnahmen umfassen:
- Berücksichtigung des Amphibienschutzes in der Stadtplanung: Die Einbindung von Amphibienschutzmaßnahmen in Bebauungspläne kann langfristig zu besseren Lebensräumen führen.
- Unterstützung von Naturschutzprojekten: Kommunen können Kooperationen mit Naturschutzorganisationen eingehen, um Biotopverbunde zu fördern.
- Förderung der naturnahen Gestaltung von Parks und Gewässern: Die Renaturierung von städtischen Gewässern und das Anlegen von Totholzhaufen kann Lebensräume für Amphibien schaffen.
Fazit und Ausblick
Der Schutz von Amphibien erfordert ein Zusammenspiel aus gezielten Maßnahmen in der Land- und Forstwirtschaft sowie kommunaler Planung. Durch die Umsetzung praktikabler Lösungen, wie temporären Schutzzäunen, Amphibiendurchlässen und einer angepassten Mahd, lassen sich Populationen erhalten und fördern. Kommunen, Landwirte und Waldbesitzer haben gleichermaßen die Möglichkeit, zum Erhalt dieser wichtigen Tiergruppe beizutragen.
Quick Check:
Wichtige Maßnahmen für den Amphibienschutz
Allgemeine Maßnahmen:
✅ Schutz und Vernetzung von Feuchtbiotopen
✅ Reduzierung von Umweltgiften (Pestizide, Dünger, Schwermetalle)
✅ Vermeidung von Flächenversiegelung und Habitatfragmentierung
✅ Förderung naturnaher Gewässer und feuchter Rückzugsorte
Maßnahmen für Waldbesitzer:
✅ Erhalt von Totholz als Rückzugsort
✅ Verzicht auf großflächige Kahlschläge
✅ Schutz und Renaturierung von Waldmooren
✅ Reduzierung von Bodenverdichtung durch Maschinen
✅ Berücksichtigung temporärer Wasserstellen in der Bewirtschaftung
Maßnahmen für Landwirte:
✅ Reduzierung des Pestizid- und Düngemitteleinsatzes
✅ Anlage und Erhalt von Feuchtmulden auf Feldern
✅ Einsatz von Amphibien-schonenden Mähtechniken
✅ Belassen von Blühstreifen und Hecken als Rückzugsorte
✅ Schutz von Gewässern vor Überdüngung und Verschmutzung
Maßnahmen für Kommunen:
✅ Integration des Amphibienschutzes in Stadtplanung und Bauleitpläne
✅ Anlage von Amphibienunterführungen an Straßen
✅ Förderung von Bildungs- und Aufklärungsmaßnahmen
✅ Schutz und Pflege von Biotopen in öffentlichen Grünflächen
✅ Finanzielle Unterstützung von Naturschutzprojekten
Die Rudolf Schrader GmbH als Partner im Amphibienschutz
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